Kunst & Kultur
Eine Präsidentenfamilie in Kriegszeiten
Von Joseph Kay, 5. Mai 2001
"Abraham and Mary Lincoln: A House Divided", Produzent und Regisseur: David Grubin, eine Sendung des Public Broadcasting Systems aus der Reihe "The American Experience"
Haiders FPÖ unter der Lupe
Ein gutes Buch mit Schwächen
Von Markus Salzmann, 25. April 2001
Seitdem Jörg Haider und die FPÖ in Österreich nun seit über einem Jahr auf Bundesebene in einer Koalition mit der konservativen Volkspartei (ÖVP) regiert, hat sich eine ganze Schar von Journalisten und Schriftstellern mit Haider, seiner Partei und deren Aufstieg beschäftigt. Hans Henning Scharsach und Kurt Kuch, beide Redakteure des österreichischen Wochenmagazins NEWS, leisten mit ihrem vorliegenden Buch einen wichtigen Beitrag zu diesem Thema.
51ste Berlinale: Teil 8
Man spürt die gerissene Lücke
Der Regisseur Jürgen Böttcher und sein Film Konzert im Freien
Von Bernd Reinhardt, 7. April 2001
Ein Gespräch mit dem Regisseur, der in der DDR seinen eigenen Grundsätzen treu bleiben wollte.
51ste Berlinale: Teil 7
Die Fritz Lang gewidmete Retrospektive
Von Stefan Steinberg, 31. März 2001
Ein Rückblick auf das Werk eines der großen Filmschaffenden des 20. Jahrhunderts.
51ste Berlinale: Teil 6
Wie wichtig ist ethnische Identität?
Der Film Der schöne Tag von Thomas Arslan
Von Bernd Reinhardt, 23. März 2001
Der schöne Tag ist der letzte Teil einer Trilogie des Regisseurs Thomas Arslan, in dessen Zentrum in Deutschland aufgewachsene Menschen türkischer Abstammung stehen. In diesem Film ist es eine junge Frau, die entgegen sonst üblicher Handhabung, nicht als bemitleidenswertes Opfer, sondern als selbstbewusster Mensch auftritt. Auf die gewöhnlich mit dem Thema Migration verbundene Diskussion über das Lebensgefühl einer sogenannten kulturell zerrissenen Generation gibt der Film eine eigene Antwort.
51ste Berlinale: Teil 5
Asiatische Filme beim Berliner Filmfestival
Von Stefan Steinberg, 17. März 2001
Eine Reihe von asiatischen Filmen gehörten zu den besten und provozierendsten Beiträgen, die das diesjährige Berliner Filmfestival zu bieten hatte.
51ste Berlinale: Teil 4
Sich in die gesellschaftliche Debatte einmischen
Spiegelgrund von Angelika Schuster und Tristan Sindelgruber
Von Bernd Reinhardt, 9. März 2001
Mit dem engagierten österreichischen Film "Spiegelgrund" griffen die beiden jungen Regisseure in die gesellschaftlichen Auseinandersetzungen um den österreichischen Mediziner Dr. Heinrich Gross ein, die im letzten Jahr wieder aufgeflammt waren. Obwohl 1981 der Wiener Arzt Werner Vogt vor Gericht nachweisen konnte, dass Gross während der Nazizeit an der "Tötung mehrerer hundert angeblich geisteskranker Kinder mitbeteiligt" war, hatte das nie irgendwelche Konsequenzen für ihn zur Folge gehabt.
Ein Interview mit den Regisseuren des österreichischen Dokumentarfilms Spiegelgrund
Von Bernd Reinhardt, 9. März 2001
Zwei Reporter des WSWS sprachen mit den jungen österreichischen Filmemachern Angelika Schuster und Tristan Sindelgruber während der 51. Berlinale. Siehe auch die Filmbesprechung zu ihrem Film "Spiegelgrund".
51ste Berlinale: Teil 3
Ungeklärte historische Fragen
Von Bernd Reinhardt, 6. März 2001
Die 51ste Berlinale
51ste Berlinale: Teil 2
Weitere Filme der Berlinale
Von Stefan Steinberg, 3. März 2001
Die 51ste Berlinale
51ste Berlinale: Teil 1
Eine elende Strapaze: Europäische Filme beim diesjährigen Berliner Filmfestival
Von Stefan Steinberg, 2. März 2001
Die 51ste Berlinale
Ein Kommentar zu Quills und dem Marquis de Sade
21. Februar 2001
Kommentar: Die Besprechung zu Quills - Macht der Besessenheit war hervorragend. Ich selbst verließ das Kino mit dem Gefühl, dass eine Gelegenheit komplett verschenkt worden ist - eine ernsthafte künstlerische Arbeit vorzulegen, die sich auf die historische Figur de Sade stützt.
Soll man de Sade feiern?
Quills - Macht der Besessenheit, ein Film von Philip Kaufman und Doug Wright
Von Davis Walsh und Joanne Laurier, 21. Februar 2001
Quills - Macht der Besessenheit ist eine fiktionale Darstellung der letzten Tage des berüchtigten Marquis de Sade (1740-1814), des französischen Schriftstellers und Philosophen.
Eine Antwort auf das Interview mit Filmregisseur Volker Schlöndorff
Zur Klärung grundlegender historischer Fragen
Von David Walsh, 13. Februar 2001
Am 3. Februar veröffentlichte das World Socialist Web Site ein Interview mit dem berühmten deutschen Filmregisseur Volker Schlöndorff von Prairie Miller. Einige Fragen aus dieser Unterhaltung müssen geklärt werden.
Ein Interview mit dem Filmregisseur Volker Schlöndorff
Von Prairie Miller, 13. Februar 2001
Ein Interview mit dem Filmregisseur Volker Schlöndorff. 1999 drehte er den Film Die Stille nach dem Schuß, der auf der Berlinale 2000 gezeigt wurde. Schlöndorff behandelt darin die fiktive Geschichte einer Gruppe der Rote-Armee-Fraktion (RAF), die für terroristische Attentate verantwortlich waren und Zuflucht in der stalinistischen DDR gesucht hatten.
Giuseppe Verdi und das 19. Jahrhundert
Von Walter Gilberti, 3. Februar 2001
Eine Würdigung des Lebens und Werks des italienischen Komponisten Giuseppe Verdi wirft ein Licht auf die Beziehung zwischen Kunst und Politik zweier sehr unterschiedlicher geschichtlicher Perioden: Die Rolle, die Künstler wie Verdi in den großen bürgerlichen nationalen Bewegungen des 18. und 19.Jahrhunderts gespielt haben, steht in scharfem Kontrast zu der Stellung, die Kunst und Künstler in der kapitalistischen Gesellschaft von heute einnehmen.
Entstalinisierung und DDR
Buchbesprechung
Von Peter Schwarz, 30. Januar 2001
Eine glänzende Charakterisierung der DDR-Elite, deren gelegentlicher Schematismus dem Verzicht auf eine politische Analyse geschuldet ist.
Lebensform oder sozialer Verfall?
Der Film Kanak Attack von Lars Becker
Von Bernd Reinhardt, 13. Januar 2001
Der Film Kanak Attack von Lars Becker ist ein oberflächlicher Unterhaltungsstreifen, der die grundlegenderen Fragen des Themas ignoriert.
Oscar Wilde und der Sinn der Kunst
Von Ein Briefwechsel, 30. November 2000
Wie steht der Marxismus zur Kunst? - Eine Auseinandersetzung über Oscar Wilde
Oscar Wilde und der Sinn der Kunst
30. November 2000
Wie steht der Marxismus zur Kunst? - Eine Auseinandersetzung über Oscar Wilde
Der bleibende Wert des Werks von Oscar Wilde
Von David Walsh, 29. November 2000
Der Dichter Oscar Wilde, ein überzeugter Sozialist, stand in grundlegendem Widerspruch zur viktorianischen Gesellschaft.
Radikalität und Spießertum
Der Film "Der Krieger und die Kaiserin" von Tom Tykwer
Von Bernd Reinhardt, 23. November 2000
Der neue Film von Tom Tykwer knüpft an die Schwächen, aber nicht an die Stärken seines Erfolgs "Lola rennt" an.
Das 10. Filmfestival von Cottbus
Ein weiterer Blick auf den Zustand des Kinos in Osteuropa
Von Stefan Steinberg, 17. November 2000
Das 10. Filmfestival von Cottbus hat die Krise der osteuropäischen Kultur nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion beleuchtet.
Lars von Triers "Dancer in the dark"
Wenn man sie nicht sieht, "dann bleibt die Welt ein wunderbarer Ort"
Von Bernd Reinhardt, 26. Oktober 2000
Der preisgekrönte Film von Lars von Trier appelliert an eine konservative Spießermoral.
Der Weg nach Amerika (2)
Zur Ausstellung Bauhaus: Dessau, Chicago, New York Museum Folkwang Essen, 12. August bis 12. November
Von Sybille Fuchs, 20. Oktober 2000
Eine Ausstellung in Essen dokumentiert die faszinierende Geschichte des Bauhauses.
Der Weg nach Amerika
Zur Ausstellung Bauhaus: Dessau, Chicago, New York Museum Folkwang Essen, 12. August bis 12. November
Von Sybille Fuchs, 19. Oktober 2000
Eine Ausstellung in Essen dokumentiert die faszinierende Geschichte des Bauhauses.
Arbeiterpresse Verlag
arbeiterpresse online in neuer Gestaltung
17. Oktober 2000
Die angebliche Revolution in Jugoslawien wurde weitgehend von den Westmächten manipuliert.
Ein Mann der Ehre - Balzacs Oberst Chabert
Zum 150. Todestag von Honoré de Balzac
Von Laura Villon, 6. Oktober 2000
Was macht ein ehrenwerter Mann in Zeiten, in denen die Ehrlosigkeit vorherrscht? Wie soll ein mutiger und selbstaufopfernder Mensch leben, wenn solche Eigenschaften verschmäht werden, ja wenn man nur dank Korruption, Rücksichtslosigkeit und Geld zu Macht und sozial geachteter Stellung gelangen kann?
Abschied - Brechts letzter Sommer
Ein überzeugendes Portrait des Dramatikers in seinen letzten Tagen
Von Stefan Steinberg, 26. September 2000
Der Film "Abschied - Brechts letzter Sommer" zeichnet einen Tag im leben des Autors kurz vor seinem Tod.
Wer schreibt am rechtesten?
Der Streit um die Rechtschreibreform
Von Lena Sokoll, 25. August 2000
Die heftige Polemik gegen die Rechtschreibreform entspringt dem Fehlen einer Antwort auf die wirklichen gesellschaftlichen Probleme.
István Szabós Film "Ein Hauch von Sonnenschein"
Ein dürftiger Versuch, das zwanzigste Jahrhundert zu erklären
Von David Walsh, 28. Juli 2000
István Szabós Film "Ein Hauch von Sonnenschein" erzählt von den Erfahrungen mehrerer Generationen einer ungarisch-jüdischen Familie, vom Ende des 19. Jahrhunderts bis über die Mitte des zwanzigsten hinaus. Der wichtigste Repräsentant der Familie wird in jeder Generation vom selben Schauspieler, Ralph Fiennes, dargestellt.
Es fehlen Ideen und Ideale
Der Patriot, Drehbuch: Robert Rodat, Regie: Roland Emmerich
Von David Walsh, 25. Juli 2000
Roland Emmerichs neuester Film "Der Patriot" spielt vor dem Hintergrund der amerikanischen Revolution - und sagt absolut nicht darüber aus.
Unter Tränen fragend
Das neue Buch von Peter Handke
Von Bernd Reinhardt, 12. Juli 2000
Peter Handke stellt in seinem jüngsten Buch die Reaktion der jugoslawischen Bevölkerung auf den Kosovokrieg der offiziellen Propaganda der NATO entgegen.
Einige Fragen richtig gestellt
Einar Schleefs Verratenes Volk am Deutschen Theater in Berlin
Von Stefan Steinberg, 4. Juli 2000
Die Marathoninszenierung ist eine wohltuende Provokation.
San Francisco Filmfestival 2000
Das utopische Moment bewahren
Ein Interview mit Daniel Schmid, Regisseur von Beresina oder Die letzten Tage der Schweiz
Von David Walsh, 29. Juni 2000
Die Realität holte diese Parodie auf die Schweiz ein.
San Francisco Filmfestival
Wenig erhellende Filme zu wichtigen Themen
Von David Walsh, 10. Juni 2000
Kritische Bemerkungen zu den Dokumentarfilmen auf dem diesjährigen Film Festival in San Francisco
San Francisco Filmfestival 2000
Es gibt immer noch mutige Menschen, sogar in der Filmindustrie
Ein Interview mit Yesim Ustaoglu, Regisseurin von "Reise zur Sonne"
Von David Walsh, 9. Juni 2000
Über die Arbeit der Filmschaffenden in der Türkei.
Zur Klärung einer verworrenen Debatte
Das Erbe von Dmitri Schostakowitsch
Von Fred Mazelis, 7. Juni 2000
Die einen verdammen ihn als Konformisten, die anderen feiern ihn als oppositionellen Heroen. Beide Interpretationen verengen den Blick auf die Musik des Komponisten, der wie kein anderer die Zerrissenheit des 20. Jahrhunderts ausdrückte.
Marat / Sade am Berliner Ensemble
Von Stefan Steinberg, 3. Juni 2000
Der einst als "konterrevolutionär" eingestufte moderne Klassiker nun in einer etwas verwässerten Aufführung.
53. Filmfestspiele in Cannes
Von Stefan Steinberg, 31. Mai 2000
Einige kritische Stimmen am Rande des Kommerzspektakels.
Die Sehnsucht nach dem Wahren
Oskar Roehlers Film "Die Unberührbare" - Eine Besprechung
Von Bernd Reinhardt, 20. Mai 2000
Der Regisseur Oskar Roehler hat mit seinem Film Die Unberührbare einen für die heutige Zeit ungewöhnlichen ernsten und sehenswerten Film gedreht.
1. Türkische Filmfestspiele in Frankfurt/Main
Zeichen der Hoffnung - und viele Fragen
Teil 2
Von Justus Leicht, 12. Mai 2000
Aufschlussreiche und einfühlsame Auseinandersetzungen mit den vielfältigen sozialen und politischen Problemen der Türkei.
1. Türkische Filmfestspiele in Frankfurt/Main
Zeichen der Hoffnung - und viele Fragen
Teil 1
Von Justus Leicht, 11. Mai 2000
Aufschlussreiche und einfühlsame Auseinandersetzungen mit den vielfältigen sozialen und politischen Problemen der Türkei.
Bielefelder Ausstellung eröffnet neue Einblicke in die Arbeit von Kasimir Malewitsch
Von Sybille Fuchs, 3. Mai 2000
Die Kunsthalle Bielefeld zeigt das merkwürdige Spätwerk einer der Pioniere der russischen Avantgarde.
Interview mit Radu Mihaileanu - Regisseur von "Zug des Lebens"
"Wir müssen lernen, diese tiefen Emotionen auszudrücken"
Von Stefan Steinberg, 8. April 2000
Der Filmregisseur Radu Mihaileanu über seinen Film und seine Resonanz in Deutschland.
Radu Mihaileanus Film Zug des Lebens
"Nicht banalisieren oder die Geschichte umschreiben, aber die Diskussion in Gang halten"
Von Stefan Steinberg, 23. März 2000
Im Film "Zug des Lebens" hat der rumänische Regisseur Radu Mihaileanu das Wagnis unternommen, die Tragödie der Judenvernichtung mit den Stilmitteln einer Komödie darzustellen.
Filme der 50. Berlinale
Kunst und Armut
Russlands Wunderkinder, von Irene Langemann
Von Bernd Reinhardt, 21. März 2000
Russland ist nicht nur die Mafia, sondern auch ein Land musikalischer Hochkultur. Schüler und Lehrer der Zentralen Musikschule in Moskau versuchen den widrigen Umständen zu trotzen.
Interview mit Irene Langemann Regisseurin von Russlands Wunderkinder
Von Bernd Reinhardt, 21. März 2000
Russland ist nicht nur die Mafia, sondern auch ein Land musikalischer Hochkultur. Schüler und Lehrer der Zentralen Musikschule in Moskau versuchen den widrigen Umständen zu trotzen.
Wissenschaft Kunst oder Jahrmarkt?
Die Ausstellung "Körperwelten" in Köln
Von Dietmar Henning, 18. März 2000
Die Ausstellung "Körperwelten" des Anatomieprofessors Gunther von Hagen gibt interessante Einblicke in den menschlichen Körper; mit Kunst hat sie nichts gemein.
Filme der 50. Berlinale
Den Finger in die Wunde legen
Die Stille nach dem Schuss, von Volker Schlöndorff (Regie) und Wolfgang Kohlhaase (Drehbuch)
Von Stefan Steinberg, 17. März 2000
Zur Affinität von RAF und Stasi.
Engagierter Verlagsleiter in Österreich aus politischen Gründen gekündigt.
Jochen Jung spricht in Berlin
Von Stefan Steinberg, 16. März 2000
Der Aufstieg von Jörg Haiders ultrarechter FPÖ (Freiheitlicher Partei Österreichs) in die österreichische Koalitionsregierung und die allgemeine Rechtswende im öffentlichen Klima des Landes tragen bereits erste faule Früchte.
Filme der 50. Berlinale
Interview mit Goran Rebic Regisseur von The Punishment
Von Bernd Reinhardt, 15. März 2000
Ein Film nicht nur über den NATO-Krieg, sondern über die vorangegangenen zehn Jahre.
Filme der 50. Berlinale
Jenseits der Schatten Milosevics
The Punishment von Goran Rebic
Von Bernd Reinhardt, 15. März 2000
Der Film zeigt Menschen in Belgrad, die sich als Teil des internationalen gesellschaftlichen Lebens betrachten, aber sowohl von der eigenen Regierung als auch von der NATO davon isoliert werden.
Appell des World Socialist Web Site:
Stoppt die Angriffe der Hindu-Extremisten auf die indische Filmemacherin Deepa Mehta
Von Der Redaktion, 14. März 2000
Aufruf zur Verteidigung der künstlerischen Freiheit gegen staatliche Zensur und Übergriffe religiöser oder nationalistischer Terrorgruppen.
Berliner Filmfestspiele
The Million Dollar Hotel von Wim Wenders
Die Spannung zwischen der filmischen Vision und dem Leben selbst
Von Stefan Steinberg, 8. März 2000
Der Film präsentiert uns reine und gleichzeitig privilegierte Seelen, zu gut für diese Welt und zur Zerstörung verdammt.
Filme der 50. Berlinale
Ein Interview mit der Regisseurin von Zoe, Maren-Kea Freese
Von Bernd Reinhardt, 2. März 2000
Berlinale, 50. Berlinale, Zoe, Nachtgestalten, Wege in die Nacht, St. Pauli Nacht
Filme der 50. Berlinale
Gelungene Beschreibung eines Zeitgefühls
Zoe - von Maren-Kea Freese
Von Bernd Reinhardt, 2. März 2000
Der Film zeichnet überzeugend die Stadien eines Abstiegs in völlige Haltlosigkeit nach - in einer Gesellschaft ohne Ideale, die dem entgegen wirken könnten.
Glanz und Elend der 50. Berlinale
Von Stefan Steinberg und Bernd Reinhardt, 26. Februar 2000
Ein Überblick über die Berliner Filmfestspiele am neubebauten Potsdamer Platz.
Liebe, Tod & Angst in Kaliforniens San Fernando Valley
Magnolia, ein Film von Paul Thomas Anderson
Von Peter Mazelis, 25. Februar 2000
Der Gewinner des diesjährigen Goldenen Bären ist eine Mischung aus hervorragenden und katastrophalen Szenen.
Doch hier auf Erden...
Man on the Moon (Der Mondmann), Regie: Milos Forman, Drehbuch: Scott Alexander und Larry Karaszewski
Von David Walsh, 19. Februar 2000
Milos Forman hat einen Film über den Komiker Andy Kaufman gedreht; das Resultat: Ein schwacher und unzulänglicher Film.
Das Elend der Jugend
Boys Don't Cry
ein Film von Kimberly Pierce
Von David Walsh, 11. Februar 2000
Ein einfühlsamer Film, der allerdings am Schluss in die ausgetretenen Pfade des Klischees zurückfällt.
Ein Stück ohne jede Überzeugungskraft
Die Brecht-Akte, eine neue Aufführung des Berliner Ensemble
Von Stefan Steinberg, 2. Februar 2000
Ein Stück nicht nur über, sondern auch auf dem Niveau des Tiefpunkts von BBs Laufbahn.
Ist das die Wirklichkeit?
American Beauty, Regie: Sam Mendes, Drehbuch: Alan Ball
Von David Walsh, 26. Januar 2000
Der Film American Beauty ist weniger eine Kritik der amerikanischen Gesellschaft, als ein Ersatz für eine solche Kritik.
Die Rehabilitierung von Gustaf Gründgens
Von Stefan Steinberg, 20. Januar 2000
Der Schauspieler Gustaf Gründgens hat durch seine Kollaboration mit den Nazis eine schwere Schuld auf sich geladen.
Wim Wenders im Gespräch mit dem WSWS:
"Die Kultur der unabhängigen Filmkritik ist den Bach runtergegangen"
Von Richard Phillips, 19. Januar 2000
Der Filmregisseur Wim Wenders über seinen Film "Buena Vista Social Club", Film und Filmkritik am Ende des 20. Jahrhunderts, seine Zusammenarbeit mit Antonioni und Fassbinder u.a.
Das Bauhaus - seine künstlerische und gesellschaftliche Bedeutung
Ehemaliger Bauhaus-Student spricht in Sheffield und Liverpool
5. Januar 2000
Ein Interview mit Wilfred Franks, Jahrgang 1908, über seine Zeit als Bauhaus-Student in Dessau.
Orson Welles in den Augen der heutigen Filmindustrie
Einige Bemerkungen zum amerikanischen Fernsehfilm RKO 281(Regie: Benjamin Ross, Buch: John Logan, nach der Fernsehdokumentation Die Schlacht um Citizen Kane)
Von David Walsh, 29. Dezember 1999
Einige Bemerkungen zum amerikanischen Fernsehfilm RKO 281
"Wege in die Nacht"
Ein Film von Andreas Kleinert
Von Bernd Reinhardt, 24. Dezember 1999
Der Regisseur Andreas Kleinert gehört zu der letzten Filmemachergeneration, die die DDR hervorbracht hat. Geboren im Jahr 1962, prägen ihn die Ausläufer der siebziger und vor allem die achtziger Jahre, eine Periode von wachsender Desillusionierung. Er schreibt 1989 seine Diplomarbeit über "Bewusstseinsebenen in der Filmpoesie von Andrej Tarkowski", jenem sowjetischen Filmregisseur, der in den Jahren der Vor-Perestroika mit düsteren Filmen wie Stalker beeindruckte.
Groß angelegte Polizeirazzia gegen Videothek in Berlin-Kreuzberg
Proteste gegen Zensurmaßnahmen in Berlin
Von der Kulturredaktion, 23. Dezember 1999
Die Anti-Zensur-Revue in der Berliner Akademie der Künste verwahrt sich gegen jede amtliche Einmischung in das künstlerische Schaffen.
Kniefall vor dem Markt
Der Film High Speed Money - Drehbuch und Regie: James Dearden
Von Tony Hyland, 23. Dezember 1999
Ein Film über Nick Leeson und den Bankrott der Barings Bank, der absolut nicht über die gesellschaftlichen Hintergründe aussagt.
Henri Cartier-Bresson: Von einer höheren Realität zur Achtung der Realität
Von Stuart Nolan und Barbara Slaughter, 8. Dezember 1999
Das Lebenswerk des heute über 90-jährigen Künstlers ist eng mit den gesellschaftlichen Grunderfahrungen dieses Jahrhunderts verbunden.
Vor zehn Jahren fiel die Berliner Mauer
Zwei Filme erinnern an die DDR
"Sonnenallee" und "Helden wie wir"
Von Bernd Reinhardt, 4. Dezember 1999
Auffallend ist der versöhnliche Ton, auf den beide Filme gestimmt sind. Der Witz leidet an mangelnder Schärfe.
Mein Jahrhundert?
Anmerkungen zu Günter Grass und seinem jüngsten Buch
Von Wolfgang Weber, 30. November 1999
(zur Druckversion)
"Nichts als die Wahrheit"
Ein Versuch über deutsche Gegenwart
Von der Redaktion Berlin, 6. November 1999
Der hohe moralische Anspruch des Films scheitert letztlich an seiner Inkonsequenz.
Anmerkungen zur umstrittenen Ausstellung "Sensation" im Brooklyn-Museum von New York
Von David Walsh, 3. November 1999
Die Ausstellung junger britischer Künstler in New York ist zur Zielscheibe bigotter Angriffe geworden; die Stadtverwaltung strich dem Museum sogar die Subventionen. Leider enttäuschen die Werke selbst eher.
Animal Farm - eine Neuverfilmung im amerikanischen Fernsehen
Von Andy Reiss, 2. November 1999
Eine haarsträubende Verfälschung der Parabel auf die russische Revolution, die allerdings durch das Happy End ad absurdum geführt wird.
Eine verpasste Chance
Die Wanze von Majakowski am Berliner Maxim Gorki Theater
Von Stefan Steinberg, 23. Oktober 1999
Das Berliner Maxim Gorki Theater hat Majakowskis Stück Die Wanze neu herausgebracht, eine beißende Kritik an der Sowjetbürokratie.
Weshalb wir Byron brauchen
Von David Walsh, 16. Oktober 1999
Eine Würdigung des englischen Dichters Lord Byron vom Standpunkt des modernen Sozialismus.
Die Stadt New York gegen das Brooklyn Museum
New Yorker Bürgermeister greift künstlerische Freiheit und demokratische Rechte an
Von der Redaktion, 14. Oktober 1999
Der New Yorker Bürgermeisters Rudolph Giuliani hat eine heftige Kampagne gegen eine moderne Kunstausstellung entfesselt.
Günther Grass: Mein Jahrhundert
Göttingen: Steidl, 1999; DM 48.- (die vom Autor illustrierte Prachtausgabe: 98.-DM)
Von Sybille Fuchs, 6. Oktober 1999
Ein Geschichten- und Lesebuch im besten Sinne, das jedem wärmstens empfohlen sei...
Die Zeit ist aus den Fugen
Peter Zadeks Hamlet an der Berliner Schaubühne
Von Stefan Steinberg, 5. Oktober 1999
Eine unvergessliche Inszenierung mit Angela Winkler in der Hauptrolle.
St. Pauli Nacht
Ein neuer Film von Sönke Wortmann
Von Bernd Reinhardt, 25. September 1999
St. Pauli Nacht, der neue Film von Sönke Wortmann, ist keine Komödie und entspricht auch nicht dem Klischee vom Film über das Rotlichtviertel.
Diego Riveras Meisterschaft
Von Tim Tower, 15. September 1999
Die Ausstellung Diego Rivera, Kunst und Revolution. Eine Würdigung des Malers und seiner Zeit.
Nachtgestalten - ein neuer Film von Andreas Dresen
Frischer Wind aus dem Osten
Von Stefan Steinberg, 2. September 1999
Der 37jährige Regisseur Andreas Dresen hat einen Film über eine Seite Berlins gedreht, die in den offiziellen Hochglanzbroschüren nicht vorkommet.
Szenen einer Ehe
David Walsh über Eyes Wide Shut
Regie: Stanley Kubrick, Drehbuch: Frederic Raphael und Kubrick, auf der Grundlage der Traumnovelle von Arthur Schnitzler
Von David Walsh, 27. August 1999
Eine Würdigung von Kubricks letztem Film im Rahmen seines Gesamtwerks.
Ein Interview mit Jim Allen aus dem Jahr 1995
Von Barbara Slaughter und Vicky Short, 26. August 1999
Jim Allen über sein Lebenswerk und seine Schwierigkeiten im Umgang mit der Filmindustrie.
Jim Allen: ein Leben lang der historischen Wahrheit verpflichtet
Von Barbara Slaughter, 26. August 1999
Ein Rückblick auf das Leben des sozialistischen Drehbuchautors, der im Juni 1999 verstarb.
Gustave Moreau: Zwischen Epik und Traum
Eine Ausstellung im Metropolitan Museum of Art, New York City (1. Juni - 22. August)
Von David Walsh, 12. August 1999
Der französische Maler Gustave Moreau, obwohl weniger populär als seine impressionistischen Zeitgenossen, zeigt auch dem heutigen Betrachter faszinierende Seiten.
Ein zusätzlicher Kommentar zur Moreau-Ausstellung
Von David Walsh, 12. August 1999
Kann man als Marxist den Symbolismus interessant finden. Anmerkungen zu Gustave Moreau.
Sydney Filmfestival 1999
Ein Werk von Authentizität, künstlerischer Substanz und Optimismus
Es beginnt heute: Ein Film von Bertrand Tavernier mit den Hauptdarstellern Philippe Torreton und Maria Pitarresi
Von Richard Phillips, 31. Juli 1999
Eine Übersicht über die Werke des französischen Filmemachers Betrand Tavernier
Sydney Filmfestival 1999
Ein Interview mit Bertrand Tavernier
"Es ist meine Aufgabe zu erfinden und zu träumen und aus diesem Prozeß etwas hervorzubringen, was die Welt verändert"
Von Richard Phillips, 31. Juli 1999
der französische Filmemacher Bertrand Tavernier berichtet über sein Leben, sein Werk und seine Arbeit
Der Schriftsteller Peter Handke, die öffentliche Meinung und der Krieg in Jugoslawien
Von Bernd Reinhardt, 22. Juli 1999
Handkes öffentliches Auftreten gegen die Zerstückelung Jugoslawiens verdient Hochachtung.
Bulworth. Regie: Warren Beatty, Buch: Warren Beatty und Jeremy Pikser
Doch noch auf den Spuren von John Reed
Von David Walsh, 17. Juli 1999
Ein schonungsloser und mitreißender Film über gesellschaftliche Realitäten in den USA, die jeder kennt und über die keiner spricht.
Buena Vista Social Club
Musik des Lebens
Von Helen Halyard und Fred Mazelis, 14. Juli 1999
Diese Besprechung versucht dem Geheimnis der Faszination auf die Spur zu kommen, die von Wim Wenders Film ausgeht.
Kühnes Denken: Psychoanalyse in der Sowjetunion
Von Frank Brenner, 7. Juli 1999
Für einen Großteil dieses Jahrhunderts war die wirkliche Geschichte der Sowjetunion unter einem Berg von Lügen begraben. In den Jahren seit ihrem Zusammenbruch wurden jedoch einige wichtige Bruchstücke der historischen Wahrheit wieder aus den Trümmern hervorgeholt. Eins dieser Bruchstücke ist in einer neuen Darstellung der Geschichte der sowjetischen Psychoanalyse enthalten: "Freud und die Bolschewiki, Psychoanalyse im kaiserlichen Rußland und in der Sowjetunion" (Yale University Press) von Martin A. Miller, Professor der Duke-Universität.
Ervin Sinko - Augenzeuge stalinistischer Herrschaft
Rezension des Buchs "Roman eines Romans - Moskauer Tagebuch" von Ervin Sinko
Von Robin Kruse, 16. Juni 1999
Mit dem Buch "Roman eines Romans - Moskauer Tagebuch" von Ervin Sinko liegt ein interessanter Augenzeugenbericht der kulturellen und politischen Degeneration der Sowjetunion zu der Zeit der Moskauer Prozesse vor.
Lars von Triers Film "Idioten"
Künstlerische und intellektuelle Verwirrung
Von Stefan Steinberg, 12. Juni 1999
Lars van Triers Film ist unausgegoren und unbefriedigend.
Beeindruckende Inszenierung eines Meisterstücks der Literatur
Alfred Döblins "Berlin Alexanderplatz" im Berliner Maxim Gorki Theater
Von Stefan Steinberg, 10. Juni 1999
Das Berliner Maxim Gorki Theater hat Alfred Döblins Roman "Berlin Alexanderplatz" in einer meisterhaften Inszenierung als Schauspiel herausgebracht.
Hollywood ehrt Elia Kazan
Teil 3: Manches Verhalten kann man nicht entschuldigen
Von David Walsh, 1. April 1999
Eine kritische Würdigung der Rolle Elia Kazans als Regisseur und Denunziant vor dem Ausschuß für unamerikanische Umtriebe während der antikommunistischen Hexenjagd in den USA. Die gesellschaftlichen Hintergründe und Folgen der McCarthy-Ära werden deutlich.
Hollywood ehrt Elia Kazan
Teil 2: Antikommunismus und Filmindustrie
Von David Walsh, 31. März 1999
Eine kritische Würdigung der Rolle Elia Kazans als Regisseur und Denunziant vor dem Ausschuß für unamerikanische Umtriebe während der antikommunistischen Hexenjagd in den USA. Die gesellschaftlichen Hintergründe und Folgen der McCarthy-Ära werden deutlich.
Folge der WSWS